Phobien, die auf eng umschriebene Situationen wie Nähe von bestimmten Tieren, Höhen, Donner, Dunkelheit, Fliegen beschränkt sind. Obwohl die auslösende Situation streng begrenzt ist, kann sie Panikzustände wie bei Agoraphobie oder sozialer Phobie hervorrufen.
Arachnophobie: Angst vor Spinnen
Canophobie: Angst vor Hunden
Hämatophobie: Angst vor Blut
Klaustrophobie: Angst vor engen Räumen
Akrophobie: Angst vor großen Höhen
Aviophobie: Angst vor dem Fliegen
Paruresis: Angst vor dem Urinieren auf öffentlichen Toiletten
Dentalphobie: Angst vor dem Zahnarzt
Achluophobie: Angst vor dunklen Räumen
Nicht zu den Phobien zählen:
Dysmorphophobie (nicht wahnhaft) (F45.2), somatoforme Störung Entstellungssyndrom, eingebildete Hässlichkeit (Die Betroffenen nehmen ihren Körper oder einzelne Körperteile als hässlich oder entstellt wahr. Am häufigsten werden das Gesicht und der Kopf so wahrgenommen, z. B. infolge von Akne, Narben, einer als zu groß empfundenen Nase oder Ohren oder asymmetrischen Gesichtszügen
Nosophobie (F45.2) Hypochondie, somatoforme Störung; der Patient leidet unter sehr starken Ängsten eine erste Erkrankung zu haben ohne medizinischen Befund.
A. Entweder (1) oder (2):
(1) deutliche Furcht vor einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation (außer soziale Phobie oder Agoraphobie)
(2) deutliche Vermeidung solcher Objekte oder Situationen (außer soziale Phobie oder Agoraphobie)
B. Angstsymptome in den gefürchteten Situationen mindestens einmal seit Auftreten der Störung
C. deutliche emotionale Belastung durch die Symptome und das Vermeidungsverhalten;
D. Einsicht, dass diese übertrieben oder unvernünftig sind
Quelle:
Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision, German Modification (ICD-10-GM)